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11 weitere Tipps für mehr Shop-Umsatz

Produkte und Dienstleistungen Online zu verkaufen war noch nie so einfach wie heute: Anbieter wie 1und1 oder Jimdo bieten Händlern für einen kleinen zweistelligen Monatsbetrag eine Plattform auf der sie Produkte online anbieten können. Auch kostenlose Lösungen und Extensions in Content Management Systemen gibt es nicht erst seit gestern, daher verwundert es kaum, dass immer mehr Händler vom stationären Geschäft auf Online-Shops umsteigen. Auch die gegenwärtige wirtschaftliche Krise wirkt sich immer stärker auf das Kaufverhalten der Konsumenten aus. Alles in allem gute Gründe warum du deinen Online-Shop optimieren solltest. Im Folgenden einige Tipps:

01. Sei großzügig bei Gewährleistung und Garantie

Erfolgreiche Händler sollten sich dem Kunden gegenüber über die gesetzliche Garantie hinaus großzügig zeigen. Während Amazon in den letzten Jahren hier den Standard gesetzt hat, gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen die gleichgezogen haben und dem Kunden beispielsweise das Rückgabe-Recht von den gesetztlichen 14 Tagen auf bis zu 100 Tage verlängern. Abgesehen davon sollte auch der Rückgabe-Prozess möglichst transparent und einfach sein.

02. Nutze deinen eigenen Online-Shop

Die Zahl der Händler die über Plattformen wie Ebay oder Amazon Marketplace ihre Ware anbieten, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Die einfache Abwicklung sowie das hohe Vertrauen, das Endkunden in diese Marken haben, werden dem Kunden jedoch in Form von Gebühren und Provisionen weiterberechnet, was sich leider negativ auf die Margen auswirkt. Besser ist es daher, einen eigenen Online-Shop aufzusetzen. Verkaufen über Amazon und Ebay kann zu Beginn eine sinnvolle Methode sein um Strategien oder ein Produkt auf dem Markt auszuprobieren. Sobald sich jedoch ein oder mehrere Produkte bewährt haben, sollten Betreiber die erzielten Umsätze in einen eigenen Online-Shop investieren.

03. Setze auf Social Sharing

Keine Werbung ist so gut wie Mund-zu-Mund-Propaganda. Setze Anreize für deine Kunden, damit sie positive Kauferfahrung in den sozialen Medien teilen. Die Neu-Akquise von Kunden über Google Ads ist im Vergleich dazu sehr teuer, zusätzliche Kunden über die sozialen Medien zu gewinnen ist eine kostengünstige Alternative und sorgt gleichzeitig für eine breite Wahrnehmung, da immer mehr Menschen in den sozialen Medien unterwegs sind.

04. Mach‘ deinen Kunden unwiderstehliche Angebote

Das Gefühl etwas gespart zu haben, löst bei vielen Kunden nachweislich Glücksgefühle aus. Neben einfachen Angeboten auf der Webseite sollten Händler ihren Kunden auch Rabatte auf eine gesamte Bestellung in Aussicht stellen. Hierbei erweisen sich Gutschein-Codes als probates Mittel, da über den Code der Erfolg der Aktion exakt nachvollzogen werden kann.

05. Halte dich zur User Experience der Kunden auf dem Laufenden

Kaufgewohnheiten im Internet ändern sich ständig. Während eine schlechte Webseite vor 10 Jahren nicht so stark ins Gewicht fiel, sind die Ansprüche der Kunden durch die immer stärker werdende Konkurrenz deutlich gestiegen, immer weniger Kunden möchten sich mit mangelhaften Designs und einer schlechten Bedienbarkeit zufrieden geben. Informiere dich daher kontinuierlich über neue Trends im Bereich Web Design und User Experience und implementiere diese Erkenntnisse in deine Webseite.

06. Behalte die Konkurrenz im Auge

Immer mehr Online-Händler bedeutet eine immer größere Konkurrenz. In Branchen, die immer stärker konkurrieren, gibt es immer weniger Spielraum für mangelhaften Kunden-Support und schlechte Qualität. Schau‘ dir die beiden großen Konkurrenten Amazon und Ebay an und orientiere dich an den Preisen sowie den Rückgabe-Bedingungen, die Kunden dort angeboten werden.

07. Greife auf fertige Templates zurück

Es gibt im Online-Handel kaum etwas frustrierenderes als langwierige Design-Prozesse, die bis zur Perfektion fortgeführt werden, während die Produkte teuer gelagert und nicht verkauft werden können. Gerade deshalb ist es sinnvoll auf vorgefertigte Templates z.B. aus Shopify und BigCommerce zurück zu greifen. Beide Plattformen erlauben es dem Anwender die Seite flexibel zu gestalten und eine unbegrenzte Zahl an Produkten einzufügen. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Homepage-Baukasten-Anbieter wie IONOS und Squarespace, die dem Händler auch eine E-Commerce-Funktion bieten.

08. Baue einen Blog!

Um mehr Content auf die Seite zu bringen und deinen Besuchern mehr nützliche Informationen zu bieten, haben sich in den letzten Jahren SEO-orientierte Blogs bewährt. Dieser Blog sollte dem Besucher nicht nur einen echten Mehrwert bieten sondern auch mit Keyword-starken Texten angereichert sein. Guter Content kann auch für eine größere Interaktion mit den Kunden sorgen. Hervorragender Content wird in den sozialen Medien geteilt und sorgt im Idealfall dafür, dass Kunden zurück kehren.

09. Biete die gängigsten Zahlungsarten an

Online-Shops die Zahlungen nur noch per Kreditkarte und Vorkasse anbieten, gibt es quasi nicht mehr. Kein Wunder, gerade mittelgroße Online-Shops haben es sich zum Prinzip gemacht dem Kunden eine möglichst große Bandbreite an Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Programme wie etwa der Käuferschutz von PayPal haben dazu beigetragen, dass Kunden bereitwilliger ein Produkt kaufen, wenn sie im Schadensfall einfach vom Kauf zurücktreten können.

10. Werbe mit Marken

Gerade im Endkunden-Geschäfts sind Marken unverzichtbar. Ob beim Möbelhandel, in der Mode oder Touristik: Kunden identifizieren sich gerade bei Konsumgütern an Marken und suchen diese aktiv im Internet. Deswegen solltest du diese Marken nicht nur in deinem Shop anbieten und vorzugsweise anhand der Marken sortieren sondern auch – sofern möglich – mit diesen Marken im Online-Shop werben.

11. Achte auf Rechtssicherheit

Für einen Online-Händler dürfte es wohl kaum etwas ärgerlicheres geben als ein gut funktionierender Online-Shop, der durch eine Abmahnung abgebremst wird. Mittlerweile gibt es kaum einen Grund der nicht schon abgemahnt wurde, seien es Urheberrechte in Bezug auf die Produktfotos, ein fehlerhaftes Impressum oder eine fehlende Zutatenliste in den Nahrungsergänzungsmitteln. Neben den Marketing-technischen Aspekten sollten vor allem die Rechtssicherheit der Seite an vorderster Stelle stehen. In Zeiten immer stärker werdender Online-Konkurrenz, haben sich Abmahn-Anwälte durch zusätzliche Abmahnungen in Stellung gebracht. Da die Margen auch im Online-Handel vergleichsweise dünn sind, hat es sich auch hier bewährt, zunächst die Rechtssicherheit der eigenen Webseite prüfen zu lassen und dann online zu gehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine Vielzahl an Tipps gibt, mit denen sich Online-Händler gegenüber der Konkurrenz durchsetzen können. Manche sind leichter und günstiger als andere, dennoch wird es auch in Zukunft nicht leicht werden, sich gegen eine immer größer werdenden Zahl an Konkurrenten durchzusetzen.