Mach‘ mehr aus deinem Webshop! 11 Tipps für mehr Umsatz

Die gegenwärtige Krise, ausgelöst durch das neuartige Corona-Virus, sorgt nicht nur für wirtschaftliche Veränderungen sondern auch für veränderte Einkaufsgewohnheiten: Wer noch vor wenigen Wochen lieber vor Ort einkaufen war statt online zu bestellen, wird derzeit kaum eine andere Wahl haben als online einzukaufen. Viele Unternehmen mit Ladengeschäft legen daher in der Krise einen immer stärkeren Fokus auf ihren Online Shop. Gleichzeitig verzichten viele Unternehmer, die neu auf dem Markt sind, direkt auf den stationären Handel und verkaufen ausschließlich online.

Höchste Zeit sich einige der wichtigsten Tipps für den Webshop genauer anzusehen.

1. Setze auf ein ansprechendes Design

Weit mehr als 90% aller Seitenbesucher machen ihre Kaufentscheidung vom Design eines Webshops abhängig. Ist der Look der Seite nicht vertrauenserweckend, hat der Seitenbetreiber schon verloren. Mittlerweile gibt es in WordPress und vielen Website-Baukästen eine Vielzahl an Templates, die nicht nur gut aussehen sondern auch aus Besuchern Kunden werden lassen.

2. Biete hervorragenden Kundensupport

Der große Unterschied zwischen Online- und stationärem Handel dürfte der ständig verfügbare Kundensupport sein. Während viele Online-Shops diesen Anforderungen entsprechen, begrenzen die gerade kleinere Seiten die Erreichbarkeit auf die üblichen Arbeitszeiten. Natürlich ist es für einen kleinen Händler nicht möglich eine tefefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr sicherzustellen. Dennoch hat es sich bewährt, dem Kunden für die Wartezeit zumindest ein umfangreiches FAQ, eine Support-Mail-Adresse bzw. Ticket-System oder sogar einen Live-Chat anzubieten.

3. Zufriedene Kunden kommen wieder – erziele Umsatz durch E-Mail-Kampagnen

E-Mail-Kampagnen an Stammkunden haben sich in der Vergangenheit als bewährtes Mittel erwiesen. Mittlerweile geht der Trend in immer stärker personalisierte E-Mails: Während es bis vor wenigen Jahren üblich war, eine anonyme Serienmail mit pauschalem Rabatt an eine Liste von mehreren tausend Empfängern zu senden, sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, was der Kunde zuvor gekauft hat, wann er es gekauft hat und ob er den Artikel, den er damals erworben hat, erneut kaufen könnte. So erhalten Kunden lediglich Angebote, die sie wirklich interessieren.

4. Baue ein Impressum und „Über-Uns-Seite“ die Vertrauen erweckt

Das Internet und die steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen hat die Zahl der Fake Shops innerhalb der letzten Jahre multipliziert. Immer mehr Kunden sind daher auf das Thema Sicherheit im Internet sensibilisiert. Baue noch größeres Vertrauen auf, in dem du eine vertrauenserweckende Über Uns- bzw. Impressum-Seite entwickelst. In dieser sollten folgende Daten zu finden sein:

  • Kontakt-E-Mail-Adresse
  • Adressedaten (Anschrift)
  • alle übrigen Daten die auf Grund Telemediengesetz erforderlich sein könnten

5. Werbe mit Hilfe sozialer Medien

Mehr und mehr Unternehmen verzichten auf die klassische Werbung und widmen sich verstärkt der Werbung bzw. Aktivitäten in den sozialen Medien. Hierbei gilt: Je Endkunden-orientierter das Geschäft, desto stärker sollte die Präsenz in den sozialen Medien sein. Händler können in den sozialen Medien deutlich kreativer sein, die große Vernetzung sorgt für eine schnellere Verbreitung der Werbebotschaft.

6. Sorge mit Produktrezensionen für einen höheren Umsatz

(Echte) Produktrezensionen können dabei helfen ein Produkt für den Kunden deutlich interessanter zu machen und die Kaufentscheidung zu erleichtern. Während es bei einem kleinen Online-Shop schwer sein kann, Produkte rezensieren zu lassen, sollte man in diesem Fall stattdessen auf eine E-Mail-Kampagne zurückgreifen. Als Anreiz für eine Bewertung könntest du bspw. ein Gutschein auf die nächste Bestellung anbieten.

7. Baue einen SEO-freundlichen Webshop

Besucher aus organischen Suchergebnissen (Google-Suche) sind quasi „kostenlose Kunden“, die dich keinen Cent kosten. Um die Sichtbarkeit zu verbessern, lohnt es sich in Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu investieren und bspw. auf SEO Tools zu setzen, die dir dabei helfen die Seite zu optimieren. Auch solltest du mit den passenden Keywords auf den Seiten arbeiten, damit Google weiß worum es bei dir geht und deine Seite höher platziert.

8. Nutze Besucher-Statistiken

Kostenlose Dienste wie Google Analytics bieten dir einen tiefen Einblick in das Nutzerverhalten, die Absprungrate sowie in den allgemeinen Besucherstrom einer Webseite. Die Nutzung von Google Analytics im Hinblick auf die EU-Datenschutzgrundverordnung wurde in der Vergangenheit diskutiert, dennoch scheint hier ein entsprechender Hinweis beim Aufrufen der Seite ausreichend zu sein. Analytics erlaubt dem Kunden einen Einblick darüber, welche Produkte und Unterseiten gut besucht sind und welche Seiten ggf. einer Optimierung bedürfen.

9. Verwende ausdruckstarke Produktfotos

Gute Produktfotos können einen großen Unterschied machen. Leider haben die meisten Händler hier keinen Einfluss, da die Fotos meist von dem Hersteller zur Verfügung gestellt werden. Diejenigen, die die Qualität der Fotos bestimmen und die Fotos selbst machen, sollten die Produkte aus unterschiedlichen Perspektiven fotografieren und das Produkt so darstellen, wie es vom Kunden verwendet wird.

10. Sorge dafür, dass deine Seite für mobile Endgeräte optimiert ist

Mehr als 30% aller Online-Umsätze im letzten Jahr wurden mit einem Smartphone oder Tablet getätigt. In den nächsten Jahren werden die Statistiken deutlich zugunsten der Mobile Shopper ausfallen. Daher ist die mobile Optimierung der Seite bzw. die korrekte Anzeige auf mobilen Endgeräten immer wichtiger. Die Seite sollte daher möglichst vertikal statt horizontal aufgebaut sein. Über verschiedene Apps sowie auf dem Smartphone kannst du leicht überprüfen ob der Shop auch mobil gut aussieht.

11. Biete deinen Kunden einen kostenlosen Versand

Dank Amazon Prime ist der kostenlose Versand mittlerweile der Standard im Online-Handel. Biete daher, sofern es deine Margen zulassen, deinen Kunden wo immer es geht, einen kostenlosen Versand. Zunächst dürfte der kostenlose Versand ein ziemliches Loch in dein Budget reißen, Statistiken und Umfragen zeigen jedoch deutlich, dass zufriedene Kunden zurück kommen, wenn der Versand kostenlos ist. Hierbei kann es sinnvoll sein, den kostenlosen Versand gleich auf der Startseite zu betonen.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass höhere Umsätze nicht nur durch Conversion-starke Webseiten und weitreichende Sonderkonditionen wie beispielsweise einen kostenlosen Versand erreichbar ist, sondern auch durch eine gute Erreichbarkeit und aussagekräftige Produktrezensionen. Darüber hinaus gibt es jedoch auch eine Vielzahl an kleineren Trust-Elementen, die für deine Kunden immer wichtiger werden: Ein aussagekräftiges und seriöses Impressum, Präsenz in den sozialen Medien sowie eine mobiloptimierte Shop-Seite, die auf jedem Handy und Tablet gut aussieht.